Donnerstag, 10. März 2016

über den JUNUT vom 8.-10.4.2016

erschienen hier: Bayerischer Jura


Der JURASTEIG NONSTOP ULTRATRAIL, kurz JUNUT, hat bei den Langdistanzläufern zwischenzeitlich Kultstatus erlangt. Die Zahl der „Verrückten“, die sich dieser für den normalen Sportler schier unglaublichen Herausforderung stellen wollen, hat sich von Jahr zu Jahr kontinuierlich erhöht.
So stehen am 8. April diesen Jahres 125 Gemeldete aus 7 Nationen an der Startlinie in Dietfurt an der Altmühl. Sie haben dann etwas mehr als 2 Tage (max. 54 Stunden) Zeit, den kompletten Jurasteig mit einer Länge von 239 km und einem Höhenunterschied von kumuliert 7.900 Metern zu bewältigen.
Im Vorjahr gab es einen Doppelsieg von Georg Kunzfeld (GER) und Paul Moog (FRA) die nach 37:33 h gemeinsam die Ziellinie erreichten.
125 Teilnehmer erfordern eine ausgeklügelte Logistik durch das Orga-Team um Margot und Gerhard Börner aus dem mittelfränkischen Schwabach. Die Läufer werden entlang der Strecke an 12 Versorgungspunkten betreut. Diese Aufgabe übernehmen viele freiwillige Helfer aus der Familie und dem Umfeld der Organisatoren. Sie können dabei auf die Unterstützung vieler örtlicher Vereine, von Gastronomen und von Kommunen am Weg zählen.
Wer in Dietfurt ankommt, hat mehr als 5 ½ Marathons am Stück hinter sich, hat 7.900 Höhenmeter bergauf und bergab, auf schmalen Pfaden, über Stock und Stein bewältigt. Hat gelitten und geflucht, Freude, Kameradschaft und Schmerzen erlebt, einen unglaublichen Sieg über die eigenen Schwächen errungen. Hat eine phantastische Landschaft, begeisterte Helfer und Unterstützer kennengelernt und allen Grund, stolz zu sein.
Aber auch diejenigen, die nicht die volle Distanz bewältigen konnten, nehmen den Geist des JUNUT, der Region und ihrer Menschen in ihren Erinnerungen mit nach Hause. Und die meisten kommen wieder, denn für die beständig größer werdende Zahl der Ultraläufer hat ein Finish beim JUNUT einen ganz besonderen Stellenwert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen