In Hersbruck gestartet bei bewölktem Himmel und 3-4°C, in Lauf fing es an zu schneien, am Kasberg und am Hetzlaser Berg blieb der Schnee liegen...
Dann hinunter nach Egloffstein und wieder hinauf durch das Trubachtal nach Betzenstein, den Veldensteiner Forst hinüber nach Neuhaus.
Auf schneebedeckten Strassen bin ich froh um mein Crossrad: wie ein Rennrad, aber mit Scheibenbremsen statt Felgenbremsen und Profilreifen statt glatten Rennradreifen. Aufpassen muss man trotzdem...
Das neongelbe Outfit macht mich für die Autofahrer gut sichtbar.
Von Neuhaus durch das Pegnitztal zurück nach Hersbruck. Da ging der Schnee in Regen über und die Strasse war sehr nass. Als ich endlich daheim war gab es keine trockene Stelle mehr an mir, aber die moderne Kleidung schützt einen auch noch nass vor der Kälte - einigermaßen. Schließlich war ich 5,5 Stunden unterwegs, da geht was.
Kaum daheim und aus den nassen Sachen geschält bin ich in der heißen Badewanne verschwunden. Herrlich.
Heute dann wieder eine Laufrunde. Genial. Das Gute an dem "Wochenbreak" (7 Tage am Stück nicht gelaufen wegen Gelenkschmerzen im rechten Bein nach 6 Tagen Laufen hintereinander):
- die Gelenke haben sich auf dem Rad gut erholt. Keine Beschwerden mehr, alles wieder OK.
- ich weiß nach einer Woche ohne Laufen das Laufen wieder richtig zu schätzen.
- ein Ausgleichsport zum Laufen (das Rad) ist wichtig. In 6 Wochen startet der JUNUT, aber alles zu fokussiert zu sehen ist auch nicht gut.
- es macht jetzt keinen wirklichen Sinn mehr, auf über300km pro Monat zu Laufen. Die Pollen sind da (Haselnuss) und ich werde mein Pensum jetzt runterfahren. Die Gelenke waren ein deutliches Signal, noch dazu.
- immer schön achtsam sich selbst gegenüber bleiben. Bei einem Ausdauersport wie dem Laufen wichtig, aber nicht so einfach. Gute Übung.
- das tolle am Laufen im Gegensatz zum Rad: kein Strassenverkehr, keine Autos, keine Idioten. RUHE oder wahlweise Musik oder wahlweise gute Gespräche von den Podcasts von Bayern2.
- JUNUT ist jetzt das Maß meiner Dinge, aber nicht das Ende der Fahnenstange: ich freu ich auch schon auf den Rennsteig, 4 Wochen später. Und auf den Fernwanderweg von München zum Gardasee, den ich vielleicht mache, wenn andere nach Frankreich fahren. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja auch mit der Verlosung eines Startplatzes beim Ötztaler Radmarathon. Kann man ja nie wissen...
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